sommerbild


glut rollt in senken, an ufern
brennt wüstenfarbig durst

die haut der bäume liegt wund im sonnenwind

hörst du das wasserwort?
nachts perlt es
in träumen aus dunst
 
Gabriele Pflug

9 Kommentare:

  1. Wunderschöne Wortbilder, zu dieser feinen Zeit!

    Liebe Grüße,
    Silbia

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  2. kräftige Energieworte.
    Mensch und Natur sehnen sich nach Abkühlung.
    Sei herzlich gegrüßt. Priska

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  3. Schön, wieder von Dir zu lesen - noch dazu ein so 'heißes' "sommerbild", dem das "wasserwort" die nötige Abkühlung verschafft.

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  4. das ist so wunderbar, liebe gabriele, die hitze ist geradezu fühlbar - und dann das wasserwort erst! sehr gelungen :)
    eine brise sommergrüße zu dir
    deine diana

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  5. Ich spüre die Wüstenhitze,
    höre vom Durst, der kaum gestillt werden kann und doch klingt es nachts so verheißungsvoll:
    Das Wasserwort!

    Wundervoll, liebe Gabriele
    Ein tolles Gedicht

    Herzliche Grüße von Bruni

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  6. Liebe Gabriele, du malst da ein kraftvoll beeindruckendes Sommerbild, das alle Sinne mir berührt. Ich höre das perlene Wasserwort, auch den schweren Atem, kann den brennenden Wüstendurst nachempfinden, sehe die wunde Baumhaut flattern im
    Sommerwind, und werde Teil einer träumenden Natur. Schön zu lesen und subtil in der Wirkung deine flackernden Bilder!
    Herzlich
    Gerda

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  7. Wie gut, dass der Garten dir eine Schreibpause gönnt, liebe Gabriele,ich habe deine Gedichte schon vermisst.
    Ein starkes, intensives Bild ist dir gelungen, das Wasserwort verheißt Labung, bleibt aber Dunst und Traum - ich fühle mich durch deine Worte eng mit der ausgedörrten Natur verbunden.

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  8. danke für eure wundervollen kommentare, die mich sehr glücklich machen!
    vielen vielen lieben dank!

    eure gabriele

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